Auf einer Fläche von fast 400 Fussballfeldern hat die Migros auf ihren Firmenarealen Lebensraum für einheimische Tiere und Pflanzen geschaffen. Für dieses Engagement wird sie mit dem diesjährigen Umweltpreis der Schweizerischen Umweltstiftung ausgezeichnet.
Zürich, 2016-May-24 — /EPR Retail News/ — Seit 1994 verleiht die Schweizerische Umweltstiftung den Umweltpreis. Dieses Jahr stand die Biodiversität im Siedlungsraum im Vordergrund. Für ihr Engagement hat die Migros den «Anerkennungspreis» gewonnen. Rico Kirchhofer, Geschäftsführer und Jury-Mitglied der Schweizerischen Umweltstiftung, begründet die Wahl: «In ihrem Nachhaltigkeitsprogramm verspricht die Migros, ihre Firmenareale, Freizeitanlagen und Wohnareale so naturnah wie möglich zu gestalten. Sie hat bis heute bereits über 2,7 Millionen Quadratmeter Lebensraum für die einheimische Tier-und Pflanzenwelt geschaffen. Dieses einzigartige Engagement hat Anerkennung verdient.»
Lebensraum für einheimische Tiere und Pflanzen
Aktuell verfügt die Migros über 24 Naturareale deren Gesamtfläche rund 378 Fussballfeldern entspricht. Alle Standorte wurden durch die Stiftung Natur und Wirtschaft zertifiziert. Voraussetzung für eine Zertifizierung ist, dass mindestens ein Drittel des Geländes naturnah gestaltet ist. Das heisst zum Beispiel: Blumenwiesen statt Rasen, einheimische und standortgerechte Pflanzen statt Exoten, durchlässige Bodenbeläge statt Asphalt, begrünte Flachdächer oder Feuchtbiotope wie Weiher.
So hat sie beispielsweise 2015 auf dem Gelände des Einkaufszentrums Zugerland zusammen mit «Wildbiene & Partner» das schweizweit erste Wildbienenparadies geschaffen. Neben dem Haupteingang des Zentrums entstand ein wichtiger Lebensraum für die bedrohte Tierart. Lehmwände, Steinhaufen, hohle Pflanzenstängel und abgestorbenes Holz dienen den Wildbienen als Nistplätze und einheimische Wildblumen als Nahrungsgrundlage.
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