BASEL, SWITZERLAND, 2016-Feb-09 — /EPR Retail News/ — Coop setzt auch im Ausland auf hohe Tierwohl-Standards
Die Schweiz besitzt eines der strengsten Tierschutzgesetze weltweit. Auch deshalb bezieht Coop über 75 % ihres Fleisches aus dem Inland. Da Coop aber nicht ihren gesamten Bedarf im Inland decken kann, arbeitet sie mit dem Schweizer Tierschutz STS daran, dass auch die Produzenten im Ausland ihre Tiere unter vergleichbaren Bedingungen wie in der Schweiz halten und fordert die Produzenten auf, noch weiterzugehen und gemäss sogenanntem BTS-Standard zu produzieren. Bei frischem Trutenfleisch hat Coop dieses anspruchsvolle Ziel nun bereits erreicht. Damit haben die Truten bis zu 40 % mehr Platz im Stall zur Verfügung als gemäss EU-Richtlinien. Zudem haben sie Zugang zu einem grossen Wintergarten und die Ställe bieten ihnen diverse Rückzugsmöglichkeiten.
Coop setzt sich schon länger dafür ein, dass Nutztiere aus ausländischen Lieferbetrieben unter vergleichbaren Bedingungen gehalten werden wie in der Schweiz. Seit Herbst 2015 halten die Trutenproduzenten im Ausland mindestens die Schweizer Anforderungen ein, d.h. die Tiere haben bis zu 40 % mehr Platz zur Verfügung als die EU-Richtlinien fordern und statt Kunstlicht gibt es in den Ställen natürliches Tageslicht. Coop hat ihre Produzenten aufgefordert und unterstützt, dass sie noch weiter gehen und die Anforderungen nach dem Vorbild des Schweizer Tierwohlprogramms BTS (besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme) einhalten. Inzwischen haben die ausländischen Produzenten ihre Ställe umgebaut und alles frische Trutenfleisch der Coop-Eigenmarken (exkl. Prix Garantie) entspricht diesen höheren Anforderungen, sodass die Tiere nicht nur mehr Platz, sondern zusätzlich auch freien Zugang zu einem Wintergarten, erhöhte Sitzgelegenheiten im Stall sowie flächendeckende Einstreu drinnen und draussen zur Verfügung haben. Mehr Informationen unter www.taten-statt-worte.ch/282.
Höhere Tierwohlstandards – gleiche Preise
Die höheren Tierschutzanforderungen verursachen Kosten, dies unter anderem weil Wintergärten gebaut werden mussten und die Truten deutlich mehr Platz zur Verfügung haben. Coop hat sich aber entschieden, die Mehrkosten selber zu tragen, die Preise für die Kunden bleiben somit unverändert.
Bestnoten für Coop
Seit 2013 unterstützt der Schweizer Tierschutz STS Coop beratend in diversen Projekten, die allesamt zum Ziel haben, im Ausland tierfreundliche Haltungsstandards umzusetzen. Zusätzlich begutachtet er die Ställe sowie den Transport der Tiere und die Schlachtung. Für ihre Tierschutzleistungen hat Coop von in- und ausländischen Stellen schon mehrmals Bestnoten erhalten, so zum Beispiel von der Organisation Compassion in World Farming oder vom Business Benchmark on Farm Animal Welfare (BBFAW).
Mehr Informationen finden Sie unter: www.coop.ch/tierwohl. Dabei wird nicht nur das Engagement von Coop im Ausland, sondern auch im Inland gelobt, beispielsweise im Rahmen des Tierwohlprogramms Naturafarm.
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SOURCE: Coop
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